Fishbowl-Diskussion
Im Rahmen der Veranstaltung, die am 7. September 2018 im Tagungsraum des Neuen Seminargebäudes der Universität zu Köln stattfand, legte Frau Prof.’ Sigrid Schmitz von der HU Berlin zunächst einführend den Stand der Forschung dar und regte über kritische Fragen sowie innovative Projektbeispiele dazu an, in Schule und Hochschule reflektiertes Geschlechterwissen zu vermitteln und für Geschlechtervielfalt zu sensibilisieren. Im Rahmen einer anschließenden Fishbowl-Diskussion wurden die von Frau Prof.’ Sigrid Schmitz skizzierten Fragen und Impulse aufgegriffen und weiterdiskutiert. Bei der Diskussionsmethode »Fishbowl« können auch Teilnehmer/-innen, die im äußeren Kreis sitzen, an der Diskussion teilnehmen, da im inneren Kreis ein freier Stuhl steht, auf dem eine Teilnehmerin/ein Teilnehmer des äußeren Kreises Platz nehmen kann, um seine Position thematisch einzubringen. Im inneren Kreis debattierten neben Frau Pickartz und Frau Prof.’ Schmitz auch Frau Prof.’ Sigrun Korsching, Prodekanin für Gleichstellung, Diversität und den naturwissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität zu Köln, sowie Frau Prof.’ Carolin Retzlaff‑Fürst, Direktorin des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Rostock. Moderiert wurde die Veranstaltung von Frau Dr.’ Britt Dahmen, Referat Gender & Diversity Management der Universität zu Köln.
Frau Pickartz pointiert
Einleitend positionierten sich die Teilnehmerinnen mit einem dreiminütigen Statement, bei dem Frau Pickartz pointiert auf Fragen der Pubertät, des Selbstbewusstseins sowie auf Schulbuchstudien und das Rollenbild in der Familie einging. Ausgangspunkt des Diskurses und der gesellschaftlichen Veränderung, da waren sich die Teilnehmerinnen des inneren und äußeren Kreises einig, sei immer die Selbstreflexion, die bei eigenen Erfahrungen und dem Blick auf stereotype Geschlechtervorstellungen ansetzen solle. „Es ist wichtig, dass die Welt bunt ist“ (Prof.’ C. Retzlaff-Fürst).
Sylvia G. Hundenborn